Was ist das Shared-Responsibility-Modell im Cloud Computing?

Cloud-Sicherheit

Erfahren Sie mehr über das Shared-Responsibility-Modell der Cloud-Sicherheit. Sehen Sie, wer für was verantwortlich ist, über SaaS, PaaS und IaaS hinweg, damit Sie Ihre Cloud-Daten sicher aufbewahren können.

Was ist das Shared-Responsibility-Modell im Cloud Computing?

Das Shared-Responsibility-Modell beschreibt die Sicherheitsaufgaben, indem es die Rechte und Pflichten sowohl des Cloud-Dienstleisters als auch des Kunden festlegt. Im Wesentlichen wird klargestellt, wer für welchen Sicherheitsaspekt verantwortlich ist, um einen wirksamen Schutz der Cloud-Umgebung zu gewährleisten. Die Einzelheiten dieser Aufteilung unterscheiden sich je nach Servicemodell (SaaS, PaaS, IaaS) geringfügig.

Wie unterscheiden sich die Verantwortlichkeiten zwischen SaaS-, PaaS- und IaaS-Cloud-Modellen?

Zu den Unterschieden zwischen den drei Modellen gehören:

  • SaaS (Software-as-a-Service): Der Anbieter kümmert sich um die zugrunde liegende Infrastruktur, die Anwendung und die Daten, während der Kunde für den Benutzerzugriff und die Datenklassifizierung verantwortlich ist.
  • PaaS (Platform-as-a-Service): Der Anbieter ist für das unterstützende System verantwortlich, einschließlich Webservice, Betriebssystem usw., während der Kunde für alle Anwendungen und Daten verantwortlich ist.
  • IaaS (Infrastructure-as-a-Service): Der Anbieter steuert die physische Ebene, während der Kunde Anwendungen, Betriebssysteme und Daten steuert.

Welche spezifischen Sicherheitsaspekte fallen in die Verantwortung des SaaS-Anbieters?

Hier sind die detaillierten Verantwortlichkeiten von SaaS-Anbietern:

  • Physische Sicherheit: Rechenzentren und Hardware schützen.
  • Netzwerksicherheit: Schutz vor Bedrohungen durch unbefugten Zugriff oder Cyberangriffe.
  • Anwendungssicherheit: Aktualisierung von Software zur Behebung von Sicherheitslücken oder Fehlern zur Verhinderung von Verstößen
  • Datensicherheit: Verschlüsselung von Daten sowohl bei der Speicherung als auch während der Übertragung und Sicherstellung von Backups oder Notfallwiederherstellung.
  • Betriebssicherheit: Erkennung von Bedrohungen und Reaktion auf Sicherheitsvorfälle.

Welche spezifischen Sicherheitsaspekte fallen in die Verantwortung des SaaS-Kunden?

Der SaaS-Kunde sollte Folgendes berücksichtigen:

  • Gerätesicherheit: Schutz des Geräts, das für den Zugriff auf die SaaS-Anwendung verwendet wird.
  • Zugriffsverwaltung: Verwaltung der richtigen Einschränkungen der Benutzer und ihrer Fähigkeit, auf eine Anwendung zuzugreifen, der Verfahren zur Überprüfung ihrer Identität und der Berechtigung zum Zugriff auf die Anwendung.
  • Schulung zum Sicherheitsbewusstsein: Schulung der Mitarbeiter zu Sicherheitsmaßnahmen und Phishing-Risiken.
  • Datenklassifizierung: Sensible Daten identifizieren und Maßnahmen zu deren Schutz ergreifen.
  • Incident-Reaktion: Einen Notfallplan haben, wie mit Sicherheitsbedrohungen umgegangen werden kann.

Wie können Unternehmen effektiv mit ihren SaaS-Anbietern kommunizieren und zusammenarbeiten, um eine solide gemeinsame Sicherheitslage zu gewährleisten?

Organisationen und Software-as-a-Service-Anbieter und -Lieferanten sollten:

  1. Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheitsdokumentation und -zertifizierungen: Informieren Sie sich über deren Sicherheitsverfahren und stellen Sie sicher, dass diese den Standards Ihres Unternehmens entsprechen.
  2. Richten Sie klare Kommunikationskanäle ein: Pflegen Sie eine klare Kommunikation mit Ihrem SaaS-Anbieter, um Sicherheitsbedenken zu besprechen, Probleme zu melden und über Sicherheitsänderungen auf dem Laufenden zu bleiben.
  3. Nehmen Sie an Programmen zur Sensibilisierung für Sicherheit teil: Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, an Sicherheitsschulungen teilzunehmen, die vom SaaS-Anbieter angeboten werden.
  4. Führen Sie gemeinsame Sicherheitsbewertungen durch: Arbeiten Sie zusammen, um Risiken in der gemeinsamen Umgebung zu identifizieren und zu reduzieren.
  5. Schließen Sie eine Service Level Agreement (SLA) ab: Legen Sie die Sicherheitsanforderungen und -pflichten in einem Vertragsdokument fest, das von beiden Parteien unterzeichnet wird.

Schlussfolgerung

Das Verständnis des Shared-Responsibility-Modells hilft Unternehmen, Risiken im Zusammenhang mit der Sicherheit in SaaS-Lösungen zu mindern. Denken Sie daran, dass der Kunde und der SaaS-Anbieter zusammenarbeiten müssen, um eine angemessene Sicherheit zu erreichen, und jederzeit wachsam bleiben müssen.

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