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So integrieren Sie In-App-Käufe (IAPs) in Ihre Spiele & Anwendungen

Autor: Marta Poprotska

Geprüft von: Marta Dozorska

Um In-App-Käufe (IAPs) und/oder Mikrotransaktionen in Ihre Anwendungen zu integrieren, entwickeln Sie eine klare Strategie, die mit Ihren Produktzielen und der Benutzererfahrung harmoniert. Dies ist notwendig, um Einnahmen zu generieren und die fortlaufende Entwicklung und Wartung Ihrer Software zu unterstützen. Dieser Leitfaden beschreibt den Prozess zur Implementierung dieser Zahlungsmodelle mit dem Ziel, eine Einnahmequelle zu schaffen.

Schritt 1

Führen Sie eine Selbsteinschätzung durch, um Ihre Strategie zu erstellen

Bevor Sie mit dem Schreiben Ihres Codes beginnen, entscheiden Sie, welches Monetarisierungsmodell Sie verwenden möchten. Dies ist der erste Schritt, der alle nachfolgenden Entscheidungen bestimmt. Es geht nicht darum, was möglich ist, sondern darum, was für Ihre Produkte und Ihr Publikum am besten ist. Stellen Sie sich dann diese Fragen zur Selbsteinschätzung:

  • Was ist der Hauptnutzen meines Produkts? Ist es ein Produktivitätstool, das Nutzern Zeit spart, eine Kommunikationsplattform, die Verbindungen schafft, oder ein Videospiel, das Unterhaltung bietet?
  • Werden meine vorgesehenen Nutzer diesen Betrag bezahlen? Sind es Fachleute, die ihr Abonnement als Ausgabe geltend machen können, ein Gelegenheitsnutzer, der kleine, spontane Käufe tätigen möchte, oder ein loyaler Spieler, der jeden Artikel benötigt?
  • Wie ist der aktuelle Stand der Wettbewerbslandschaft? Wie monetarisieren SaaS-Apps oder Videospiele in Ihrer Nische? Bevorzugen sie ein Abonnement, ein Pay-per-Use-Modell oder eine Kombination?
  • Was sind die langfristigen Geschäftsziele? Möchte ich konsistente, vorhersehbare Einnahmen (Abonnements) oder ein hohes Volumen kleiner, wiederkehrender Transaktionen (Mikrotransaktionen)?

 

 

Vorgehensweise zur Definition Ihrer IAP-Strategie:

 

Preis: McKinseys Forschung zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen wertorientierten Preisstrategien und Umsatzwachstum im Bereich von 10-15% gibt. Denken Sie daran, Ihre Preisgestaltung sollte an den Wert gebunden sein, den ein Kunde erhält.

Für eine Design-App, dies könnte auf der Anzahl der heruntergeladenen Premium-Vorlagen basieren. Für ein Kommunikations Tool, es könnte die Anzahl der hinzugefügten Teammitglieder sein.

 

Für weitere Tipps, lesen Sie unseren Leitfaden zu wie Sie Ihre Videospielpreise festlegen.

 

Kundensegmentierung: Nutzer haben unterschiedliche Bedürfnisse und Budgets. Eine Das gestaffelte Preismodell kann den Umfang der erreichten Zielgruppe beeinflussen. Zum Beispiel könnten Sie eine Basisebene für einzelne Nutzer, eine mittlere Ebene für kleine Teams und eine Premium-Ebene für Unternehmen implementieren.

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Schritt 2

Definieren Sie Ihre In-App-Kauftypen

Basierend auf Ihrer Selbsteinschätzung definieren Sie die Arten von IAPs (In-App-Käufe) die zu Ihrer Strategie passen.

 

  • Verbrauchbare IAPs: Das sind die Dinge, die Nutzer kaufen und verwenden, wie zum Beispiel Extraleben in einem Handyspiel oder Credits für einen KI-gestützten Bildgenerator. Dieses Modell ist typisch für Apps und Videospiele mit hoher Spieleraktivität.
  • Nicht-verbrauchbare IAPs: Dies sind dauerhafte Freischaltungen, wie ein werbefreies Erlebnis, ein neuer Charakter-Skin oder ein einmaliger Kauf, um einen bestimmten Satz von Funktionen zu erhalten. Dieser Ansatz ist relevant für eine Freemium-Modells, wodurch Benutzern möglicherweise Zugang zu einer Premium-Version ermöglicht wird.
  • Abonnement-IAPs: Dies ist die Säule der meisten SaaS-Monetarisierungsmodelle. Kunden zahlen eine wiederkehrende Gebühr (monatlich, jährlich) für den kontinuierlichen Zugriff auf Ihren Dienst. Dies generiert vorhersehbare Einnahmen und ist ideal für Produkte, die einen fortlaufenden Wert bieten.

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Schritt 3

Implementierung der In-App-Zahlungsinfrastruktur

Ihre Wahl der Zahlungsinfrastruktur beeinflusst Umsatz, Compliance und Benutzervertrauen.

 

Plattform-Gateways vs. Drittanbieterlösungen: Sie können die nativen Gateways des Apple App Store und Google Play oder einen Merchant of Record (MoR) eines Drittanbieters nutzen.

 

Plattform-Gateways: Bieten eine konsistente Nutzererfahrung und schaffen eine grundlegende Vertrauensbasis. Eine übliche Provisionsstruktur beträgt 30 %, was dem Nettoumsatz zugutekommt. Die Einigung der FTC’s mit Epic Games bezüglich unautorisierter In-Game-Käufe unterstreicht die Notwendigkeit, vertrauenswürdige Gateways zu nutzen, insbesondere in Videospiele, um Sicherheit und Compliance zu gewährleisten.

 

Drittanbieter MoR (z.B. PayPro Global): Ein Merchant of Record, wie PayPro Global, kann den gesamten E-Commerce-Prozess abwickeln, einschließlich globaler Steuerkonformität, Betrugsprävention und Abonnementverwaltung. Dies bietet die Möglichkeit, außerhalb von App Stores zu verkaufen, was sich auf die Umsatzbindung auswirkt.

Tipp

Für iOS- und Android-Apps sollten Sie in Betracht ziehen, einen Link zu einem externen Web-Checkout anzubieten. Dieser Ansatz gibt den Nutzern eine Wahl und kann mit Änderungen der Direkteinnahmen zusammenhängen, wie bei Playtika’s 6,8%iger Änderung der direkten B2C-Einnahmen im dritten Quartal 2023 zu sehen war. Unseren Leitfaden dazu finden Sie unter wie Sie App-Store-Gebühren mit externen Zahlungen vermeiden können.

Wie PayPro Global helfen kann
  • Integriertes Umsatzmanagement: PayPro Global fungiert als einem Merchant of Record, konsolidiert Umsatzdaten aus all Ihren Kanälen (In-App-Zahlungen, Web usw.) in ein einziges, vereinheitlichtes Dashboard. Dies löst das Problem der “isolierten Daten” und bietet einen klaren Finanzüberblick.
  • Globale Steuereinhaltung: Die Plattform verwaltet internationale Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer und GST Regeln, wodurch sich die operativen Verantwortlichkeiten und der Teamfokus verschieben.
  • Flexibler Checkout: Die Verfügbarkeit mehrerer lokalisierte Zahlungsmethoden und Währungen könnte mit Änderungen der Umrechnungskurse zusammenhängen, da dies potenzielle Auswirkungen auf die Zugänglichkeit für ein globales Publikum hat.
  • Aboverwaltung: Die Plattform umfasst Tools für Aboverwaltung, mit automatisierten Mahn- und Verlängerungsbenachrichtigungen, die unfreiwillige Abwanderungsraten.

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Schritt 4

Benutzeroberfläche gestalten und integrieren

Die Benutzererfahrung Ihrer Monetarisierungsstrategie ist genauso wichtig wie die Strategie selbst. Das Design des Kaufprozesses kann das Kundenerlebnis beeinflussen und letztendlich die Verkaufszahlen. beeinflussen.

 

  • Transparenz: Kennzeichnen Sie alle In-App-Käufe deutlich. Der Preis, was der Nutzer kauft und ob es sich um eine einmalige oder wiederkehrende Gebühr handelt, muss ersichtlich sein. Dies soll die Zuverlässigkeit gewährleisten und das Auftreten unvorhergesehener Kosten minimieren.
  • Nahtlose Integration: Der Kaufprozess sollte sich wie ein natürlicher Bestandteil der App anfühlen und nicht wie eine störende Werbung. Platzieren Sie Kaufaufforderungen in Momenten hoher Kundeninteraktion oder Bedarfs, beispielsweise nachdem ein Nutzer eine Aufgabe abgeschlossen hat und die nächste freischalten möchte.
  • A/B-Tests: Kontinuierlich A/B-Tests für verschiedene Preismodelle, Platzierungen von Werbeaktionen und Checkout-Abläufe, um zu sehen, was bei Ihrem Publikum am besten ankommt. Testen Sie zum Beispiel, ob ein “Pro”-Plan oder ein “Pro-Benutzer”-Plan effektiver konvertiert.

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Schritt 5

Überwachen und Neugestalten

Nach dem Launch ist die Arbeit nicht beendet. Eine erfolgreiche Monetarisierungsstrategie ist ein kontinuierlicher Prozess der Analyse und Optimierung.

 

Wichtige Kennzahlen zur Überwachung:

 

  • Conversion-Rate: Der Prozentsatz der Nutzer, die einen Kauf tätigen.
  • ARPU (Durchschnittlicher Umsatz pro Nutzer): Der durchschnittliche Umsatz, den Sie pro Nutzer erzielen.
  • LTV (Customer Lifetime Value): Die gesamten Einnahmen, die Sie von einem einzelnen Kunden während seiner gesamten Geschäftsbeziehung mit Ihrer Software erwarten können.
  • Abwanderungsrate: Der Prozentsatz der zahlenden Nutzer, die ihre Abonnements kündigen. Nutzen Sie unser SaaS Churn Rate Rechner dies zu überwachen.

 

Datenanalyse: Nutzen Sie Analyse-Dashboards, um das Nutzerverhalten zu verfolgen und Chancen zu identifizieren. Wenn Sie beispielsweise eine hohe Konversionsrate bei einer bestimmten In-App-Zahlung feststellen, können Sie mehr Inhalte oder Funktionen in dieser Kategorie erstellen. Beobachtete Abwanderungsraten könnten damit zusammenhängen, wie Nutzer die Kosten des Produkts im Verhältnis zu seinem Wertversprechen wahrnehmen.

Hinweis

In einem aktuellen Swrve-Bericht tätigen 2,2 % der Nutzer In-App-Käufe in Free-to-Play-Handyspielen. Dieser geringe Prozentsatz macht oft den Großteil der Einnahmen aus, was die Bedeutung der gezielten Ansprache und Bindung von hoch engagierten Nutzern verdeutlicht.

Schlussfolgerung

In-App-Zahlungen sind komplex, können aber zur Etablierung eines tragfähigen Geschäfts beitragen. Eine strukturierte Produktbewertung, die Auswahl eines geeigneten Monetarisierungsmodells und die Implementierung einer zuverlässigen Zahlungsinfrastruktur unter Verwendung einer Lösung wie PayPro Global, kann die Umsatzgenerierung beeinflussen und Probleme mindern. Kontinuierliche Überwachung und datenbasierte Anpassung sind entscheidend für Ihren langfristigen Erfolg.

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