Was sind SaaS-Typen?

Software as a Service (SaaS)-Typen sind cloudbasierte Bereitstellungs- und Lizenzmodelle, bei denen Software von einem Dienstanbieter gehostet und den Benutzern über das Internet angeboten wird. Es gibt verschiedene SaaS-Typen, die jeweils auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind. 

Wesentliche Unterschiede zwischen verschiedenen SaaS-Typen bestehen in Bezug auf: 

• Marktgröße
• Größe des Entwicklungsteams 
• Umfang der Ressourcen 
• Software-Fokusstufe 
• Zielgruppentyp 
• Geschäftsmodell 

Das Verständnis der Geschäftsziele und -anforderungen ist entscheidend für die Wahl des richtigen SaaS-Angebots.

SaaS-Lösungen gibt es in verschiedenen Formen: 

• horizontalem SaaS: Dies ist eine Cloud-basierte Technologie mit breitem Anwendungsbereich, die auf die Bedürfnisse verschiedener Branchen zugeschnitten ist. Einige Beispiele sind Tools für die Projektzusammenarbeit oder CRMs (Customer Relationship Management Software). 
• vertikales SaaS: Diese Art von SaaS geht auf Nischenanforderungen ein, die spezifisch für einen bestimmten Bereich oder Sektor sind. Beispiele hierfür sind Terminverwaltungssysteme für Zahnarztpraxen. 
• SaaS für KMUs: Dies sind SaaS-Tools, die speziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt wurden und sich durch Benutzerfreundlichkeit und Erschwinglichkeit auszeichnen. 
• Micro-SaaS: Dieses SaaS-Bereitstellungsmodell verfügt über einen klar definierten Funktionsumfang und wird von einem kleinen Team oder einem Einzelunternehmer betrieben. 
• White-Label-SaaS: Dies ist Software, die von einem Entwickler erstellt wurde, um von anderen Unternehmen weiterverkauft und unter eigenem Namen vertrieben zu werden. 
• Open-Source-SaaS: Dies steht für öffentlich zugängliche Software, die geteilt und modifiziert werden kann 
• Enterprise SaaS: Hierbei handelt es sich um Software, die auf die Anforderungen großer Unternehmen zugeschnitten ist

Die Hauptunterschiede zwischen Micro-SaaS und traditionellem SaaS lassen sich anhand folgender Kategorien unterscheiden: 

• Anwendungsbereich: Während traditionelles SaaS ein breiteres Funktionsspektrum bietet, konzentriert sich Micro-SaaS auf spezifische Anforderungen und liefert Nischensoftware.
• Produktentwicklung: Die Entwicklung von traditionellem SaaS ist mit höheren Kosten und größeren IT-Teams verbunden, während Micro-SaaS von einzelnen Entwicklern erstellt wird. 
• Vertrieb und Marketing: Micro-SaaS wird durch Bootstrapping und von Indie-Entwicklern und kleinen Teams entwickelt, daher gibt es in der Regel mehr Growth-Hacking und Community-Aktivitäten.

Um festzustellen, ob vertikales SaaS ein geeignetes Modell für Ihr Unternehmen und Ihre Produktidee ist, beantworten Sie die folgenden Fragen:

• Führt Ihre Branche spezialisierte Tätigkeiten aus und unterliegt sie strengen Compliance-Standards?
• Werden Ihre Anforderungen durch Massenprodukte im Bereich horizontaler SaaS-Tools erfüllt? 
• Wären Sie bereit, einen höheren Preis für eine maßgeschneiderte Lösung zu zahlen? 
• Verfügen Sie über umfassendes Branchenwissen, um eine vertikale SaaS-Plattform aufzubauen?

Um KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) anzusprechen, ist es wichtig, die Erschwinglichkeit und Benutzerfreundlichkeit Ihres SaaS-Produkts hervorzuheben. Startups und kleine Teams verfügen über begrenzte Ressourcen, weshalb sie nach budgetfreundlichen Lösungen suchen. 

Darüber hinaus sollten Sie die Kernanforderungen Ihrer Zielgruppe ermitteln und hervorheben, wie Ihr Angebot diese erfüllt.