Was ist nutzungsbasierte Preisgestaltung bei SaaS?

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Was ist nutzungsbasierte Preisgestaltung bei SaaS?

Was ist nutzungsbasierte Preisgestaltung bei SaaS?

Nutzungsbasierte Preisgestaltung, auch bekannt als Pay-as-you-go, ist ein Verbrauchsabrechnungsmodell, bei dem Nutzer basierend auf ihrem Verbrauch eines Dienstes bezahlen. 

Je nach verkauftem Produkt verwenden SaaS-Unternehmen unterschiedliche Nutzungsmetriken, z. B. die Anzahl der Transaktionen oder den Datenspeicher. Zu einem festgelegten Zeitpunkt werden Kunden entsprechend der genutzten Ressourcen und unter Berücksichtigung der vordefinierten Metriken abgerechnet. 

Nutzungsbasierte Preisgestaltung wird als transparente SaaS-Preisstrategie wahrgenommen, da sie die Nutzung direkt mit den Kosten verknüpft.

Profi-Tipp

Um Preistransparenz zu gewährleisten, ist es wichtig, genau zu definieren, wie die Produktnutzung gemessen wird.

Wann ist nutzungsbasierte Preisgestaltung eine geeignete Option für ein SaaS-Unternehmen?

Um festzustellen, ob nutzungsbasierte Abrechnung für Ihr SaaS-Unternehmen geeignet ist, sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen: 

  • Produkttauglichkeit: Nutzungsabhängige Abrechnung eignet sich für Produkte, die einen höheren Mehrwert bieten, je mehr sie genutzt werden. 
  • Nutzeranforderungen: Kunden mit schwankendem Nutzungsverhalten stellen eine geeignete Zielgruppe für flexible Abrechnungsmodelle dar.
  • Technische Voraussetzungen: Ihr Produkt kann die Nutzung messen und nachverfolgen SaaS-Kennzahlen.

Wie kann ich die passende Preisstruktur für mein SaaS-Produkt mit nutzungsabhängiger Abrechnung ermitteln?

Hier sind drei Schritte, die Sie bei der Festlegung der Preisstufen in diesem verbrauchsabhängigen Abrechnungsmodell für Ihr SaaS-Produkt befolgen können:

  • Schritt Eins: Identifizieren Sie die Nutzungsmetriken Ihres Unternehmens. Diese sollten widerspiegeln, wie Nutzer Wert aus Ihrem SaaS-Produkt ziehen. 
  • Schritt Zwei: Erstellen Sie verschiedene Monetarisierungsstufen, die mit steigendem Nutzungsvolumen schrittweise ansteigen. 
  • Schritt drei: Kommunizieren Sie Ihre Nutzungsmetriken an Ihre Kunden, wenn Sie die einzelnen Stufen beschreiben. Erläutern Sie deutlich, wie sich die Tarife unterscheiden und wie Ihr Abrechnungsmechanismus funktioniert. 

Beispiele für SaaS-Unternehmen, die die nutzungsbasierte Preisstrategie anwenden: 

  • Hubspot: Für seine Marketing-Software hat Hubspot zwei Tarife geschaffen, die jeweils einen eigenen Preis und eine eigene Anzahl an verfügbaren Lizenzen haben. Darüber hinaus können Benutzer ihre Nutzung gegen einen Aufpreis pro Lizenz erhöhen.
  • Snowflake: Dieses Cloud-basierte Data Warehouse bietet verschiedene Tarife mit unterschiedlichen Speicherbeschränkungen an.

Was sind die Vorteile und Herausforderungen der Implementierung einer nutzungsbasierten Preisgestaltung in einem SaaS-Unternehmen?

Nutzungsabhängige Preismodelle haben Vor- und Nachteile. Hier sind sie: 

Vorteile 

  • Faires Monetarisierungsmodell: Diese verbrauchsabhängige Strategie gilt als eine Methode, um die Kosten an der Produktnutzung auszurichten. 
  • Höheres Umsatzpotenzial: Schwankender Nutzungsbedarf beeinflusst die Einnahmequellen.
  • Flexibilität für die Benutzer: Diese Abrechnungsmethode ist eine Option für Kunden mit unterschiedlichen Nutzungsmustern.

Nachteile

  • Umsatzprognose: Bei der nutzungsabhängigen Preisstrategie haben SaaS-Unternehmen eine begrenzte Umsatzprognostizierbarkeit.
  • Komplexität der Implementierung: Da SaaS-Entwickler Nutzungsmetriken verfolgen müssen, kann der Abrechnungsmechanismus ausgearbeitet werden.
  • Berechnung der Benutzerkosten: Die Berechnung der Kosten kann ein komplexer Prozess sein.

Wie kann ich mein SaaS-Produkt von einem anderen Preismodell auf nutzungsabhängige Preise umstellen?

Erstens müssen SaaS-Unternehmen beim Wechsel zur nutzungsabhängigen Abrechnung die Änderungen ihrem Publikum klar kommunizieren. Helfen Sie ihnen zu verstehen, wie sich der Übergang auf ihre Budgets auswirken kann, und weisen Sie gleichzeitig auf die Vorteile hin. 

Zweitens sollten Sie die Umstellung schrittweise vornehmen, indem Sie sie entweder nur auf neue Kunden anwenden oder beides anbieten Preismodelle für einen bestimmten Zeitraum. 

Darüber hinaus ist die Durchführung kontinuierlicher Evaluierungen und Optimierungen Ihrer Monetarisierungsstrategie im Rahmen des Übergangsprozesses relevant.

Schlussfolgerung

Die nutzungsabhängige Preisgestaltung ist eine beliebte Preisstrategie bei SaaS-Unternehmen. 

Damit die nutzungsabhängige Preisgestaltung jedoch korrekt angewendet werden kann, sollten Unternehmen ihr Produkt, den Wettbewerb und die Zielgruppe berücksichtigen. 

Sollten diese Faktoren darauf hindeuten, dass ein verbrauchsabhängiges Preismodell ein geeigneter Ansatz ist, dann ist ein klar kommunizierter und schrittweiser Übergang erforderlich.

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