Was ist SaaS-Compliance?

Rechtliches & Compliance

Vereinfachen Sie die SaaS-Compliance. Entdecken Sie wichtige Vorschriften, Frameworks (SOC 2), wer für die Sicherheit verantwortlich ist und welche Compliance-Anforderungen Sie erfüllen müssen.

Was ist SaaS-Compliance?

Bei der SaaS-Compliance geht es um Cloud-basierte Lösungen, die gemäß den branchenspezifischen Gesetzen und Standards in Bezug auf Kundendaten arbeiten.

Vollständig konforme Software ist unerlässlich, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und Datenbanken vor Sicherheitsverletzungen zu schützen. Compliance kann auch eine Voraussetzung für die Geschäftstätigkeit in bestimmten B2B-Kontexten sein.

Wer reguliert SaaS?

Es gibt keine einzige, einheitliche Regulierungsbehörde für alle SaaS-Unternehmen. Die Vorschriften unterscheiden sich in der Regel je nach Kundendemografie und den damit verbundenen Datenschutzgesetzen sowie der Branche, die Ihre Software abdeckt.

SaaS-Vorschriften hängen auch von den vertraglichen Vereinbarungen ab, die das Unternehmen mit seinen Kunden eingeht.

Welches sind die gängigsten Compliance-Frameworks für SaaS?

Zu den am weitesten verbreiteten Compliance-Gesetzen für SaaS-Anbieter gehören:

  1. SOC 2: Ein Prüfungsstandard zur Durchsetzung strenger Datensicherheit Praktiken.
  2. ISO 27001: Ein internationaler Standard für das Management der Informationssicherheit
  3. PCI DSS: Ein Konformitätsmechanismus für SaaS, das im Bereich der Finanzkontrolle und Kreditkartenzahlungen tätig ist.
  4. HIPAA: Datenschutzgesetze für Gesundheitsinformationen in den Vereinigten Staaten.
Profi-Tipps

Kleinere SaaS-Unternehmen sollten die Einhaltung der DSGVO oder des CCPA priorisieren, da diese einen breiteren Geltungsbereich bieten.

Sie können mit einem Compliance-Experten zusammenarbeiten, um eine Beratung zu den für Ihr Unternehmen am besten geeigneten Frameworks zu erhalten.

Ist SOC 2 für SaaS obligatorisch?

SOC 2 ist nicht für alle SaaS-Unternehmen obligatorisch, bietet aber Richtlinien für sicherere Prozesse.

Eine SOC2-Zertifizierung zeigt, dass alle Sicherheitsmaßnahmen für den Umgang mit Benutzerdaten erforderlich, implementiert wurden.

Dieser Standard ist auch im Umgang mit Klienten und ihren sensiblen Daten unerlässlich.

Wer ist für die Sicherheit bei SaaS verantwortlich?

Sowohl Klienten als auch SaaS-Anbieter sollten maßgeblich zur Gewährleistung der Datensicherheit bei Interaktionen beitragen. Das SaaS-Unternehmen sollte eine sichere Infrastruktur und Datenverarbeitungsmethoden für Kunden bereitstellen.

Der Grad der Datensensitivität bestimmt die Art der Compliance, die Ihr SaaS benötigt. Weitere zu berücksichtigende Faktoren sind die Branchen, die Sie bedienen, sowie Ihre Geschäftsziele. Um eine detaillierte Compliance-Strategie zu entwickeln, sollten Sie sich möglicherweise von einem Rechtsberater beraten lassen.

Benötige ich SaaS-Compliance?

Beantworten Sie diese Fragen, um zu beurteilen, ob Ihr Unternehmen SaaS-Compliance benötigt.

Interne Überprüfung: 

  • Verarbeitet Ihr Unternehmen vertrauliche Kundendaten?
  • Sind Sie in einer regulierten Branche tätig?

Externe Faktoren:

  • Kosten der Compliance im Vergleich zu den Risiken der Nichteinhaltung
  • Gesetzliche Anforderungen zur Gewährleistung der Compliance
  • Sicherheitserwartungen von Kunden

Fazit

SaaS-Compliance ist mehr als nur die Vermeidung von Strafen. Es ist die geregelte Kontrolle und Anwendung von Kundendaten, die für die Aufrechterhaltung der Qualität nach Industriestandards unerlässlich ist. Jeder SaaS-Anbieter sollte die wichtigsten Geschäftsprinzipien seiner Branche verstehen, um fundierte Compliance-Änderungen vorzunehmen.

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